Zu den wichtigsten Aufgaben im Automationsbereich gehört die Gewährleistung einer zukunftsorientierten Ausrichtung der EDV-Landschaft in den Finanzämtern. Im Rahmen einer Kooperation mit den Ländern Hamburg, Schleswig-Holstein, Niedersachsen, Mecklenburg-Vorpommern und Sachsen-Anhalt ist Bremen an Dataport, dem zentralen IT-Dienstleister des norddeutschen Verbundes beteiligt und betreibt in Hamburg-Alsterdorf ein gemeinsames Rechenzentrum, das Datacenter Steuern.
Auch auf Bundesebene wird eine Vereinheitlichung angestrebt. Im Vorhaben KONSENS (Koordinierte neue Softwareentwicklung in der Steuerverwaltung) wird die steuerliche IT in allen Bundesländern vereinheitlicht, modernisiert und anforderungsgerecht weiterentwickelt. Die Software wird grundsätzlich unter der Federführung eines Lands entwickelt und anschließend in allen 16 Ländern eingesetzt ("Einer für Alle"). Neue Aufgaben müssen somit nur noch einmal realisiert werden. Besonderheiten einzelner Länder werden bei der Softwareentwicklung nur noch berücksichtigt, wenn diese - etwa aufgrund zwingender landesrechtlicher Regelungen - unabweisbar sind.
Zu den wichtigsten Aufgaben im Organisationsbereich gehört die Sicherstellung einer zukunftsorientierten Struktur der Finanzämter einschließlich der Ermittlung des Personalbedarfs im Rahmen einer alle drei Jahre durchgeführten Personalbedarfsberechnung. Ein zentrales Instrument im Bereich Controlling ist der Abschluss von Zielvereinbarungen mit den Finanzämtern und mit dem Bund nach § 21 a des Finanzverwaltungsgesetzes.
Das Referat 14 ist ferner zuständig für das Steuerberatungswesen und nimmt in diesem Zusammenhang die Staatsaufsicht über die Hanseatische Steuerberaterkammer Bremen wahr.