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Wissenschaftsfinanzierung

Die Gemeinsame Wissenschaftskonferenz (GWK) wurde im Zuge der Föderalismusreform I gegründet und hat am 1. Januar 2008 ihre Arbeit aufgenommen. Sie koordiniert die gemeinsame Wissenschaftsförderung von Bund und Ländern. Ferner steht die GWK in der Tradition des Königsteiner Staatsabkommens, so wird durch die GWK auch der Königsteiner Schlüssel festgelegt. Die GWK ist ein Bund-Länder-Gremium, in dem sowohl die Wissenschaftsseite als auch die Finanzseite auf Ministerebene vertreten sind. Hierbei gilt länderseitig das Prinzip "Ein Land, eine Stimme".

Die/der Senatorin/Senator für Finanzen der Freien Hansestadt Bremen gehört der auf Grundlage des Artikel 91b Grundgesetz (GG) geschaffenen "Gemeinsamen Wissenschaftskonferenz" (GWK) an. Ferner ist das Haus auf Referentenebene im Ausschusses der GWK vertreten. Im mindestens zweimal jährlich tagenden Ausschuss der GWK werden die Beschlüsse der GWK vorbereitet.

Aufgabe der GWK ist es gemäß Artikel 2 des GWK-Abkommens, eine enge Koordinierung auf dem Gebiet der nationalen, europäischen und internationalen Wissenschafts- und Forschungspolitik mit dem Ziel anzustreben, die Leistungsfähigkeit des Wissenschafts- und Forschungsstandortes Deutschland im internationalen Wettbewerb zu steigern. Konkret werden die Entscheidungen u. a. über die Aufnahme (oder Ausscheiden) von Forschungseinrichtungen in die gemeinsame Bund-Länder-Förderung, die Haushalte einiger Großforschungseinrichtungen (Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG), Max-Planck-Gesellschaft zur Förderung der Wissenschaften (MPG) und der Wissenschaftsgemeinschaft Gottfried Wilhelm Leibnitz e. V. (WGL)) der GWK im Ausschuss für die GWK vorbereitet.

Auch werden gemeinsame Belange der übrigen Großforschungseinrichtungen diskutiert (Fraunhofer-Gesellschaft zur Förderung der angewandten Forschung e. V. (FhG) und Hermann von Helmholtz-Gemeinschaft Deutscher Forschungszentren e. V. (HGF)).

In Bremen sind zurzeit folgende gemeinsam finanzierte Großforschungseinrichtungen angesiedelt:

In Bremen sind zurzeit folgende gemeinsam finanzierte Großforschungseinrichtungen angesiedelt
AbkürzungGroßforschungseinrichtungen
HGFAlfred-Wegener-Institut Helmholtz-Zentrum für Polar- und Meeresforschung (AWI), Stiftung des öffentlichen Rechts, Bremerhaven
MPGMax-Planck-Institut für marine Mikrobiologie, Bremen
WGLDeutsches Schifffahrtsmuseum (DSM), Bremerhaven / Leibniz-Zentrum für Marine Tropenforschung (ZMT) GmbH, Bremen / Leibniz-Institut für Präventionsforschung und Epidemiologie – BIPS GmbH, Bremen
FhGFraunhofer-Institut für Fertigungstechnik und Angewandte Materialforschung (IFAM), Bremen / Fraunhofer-Institut für Windenergie und Energiesystemtechnik (IWES), Bremen / Fraunhofer-Institut für Bildgestützte Medizin, Bremen

Weiterführende Informationen

Ansprechperson

Dr. Ibrahim Mourani

Foto von Ibrahim Mourani

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