Bürgermeister Jens Böhrnsen und Bürgermeisterin Karoline Linnert besuchten heute (04.09.09) Blumenthal. Bürgermeister Jens Böhrnsen: "Es tut sich was in Blumenthal, und zwar auch für Bürgerinnen und Bürger unübersehbar." Bürgermeisterin Karoline Linnert versicherte: "Der Senat ist sich seiner Verantwortung bewusst und wird auch in Zukunft dazu beitragen, dass Blumenthal ein lebens- und liebenswerter Stadtteil bleibt."
Nicht zuletzt dank des Konjunkturprogramms II sei auch für Blumenthal einiges möglich geworden, was sonst 2009/2010 nicht hätte realisiert werden können, betonten Böhrnsen und Linnert. Dazu gehört das Freibad Blumenthal (1,1 Mio. Euro aus dem Konjunkturprogramm II und weitere 900.000 Euro aus dem Gebäudesanierungsprogramm) und die Tami-Oelfken-Schule (knapp 1,25 Mio. Euro aus dem Konjunkturprogramm).
Einen großen Schritt nach vorne nennt Bürgermeister Jens Böhrnsen die Fertigstellung der B 74 n. "Besonders erfreulich ist, dass die Baumaßnahme schon vorzeitig fertig gestellt wird. Im Dezember wollen wir die Einweihung feiern und die Bürgerinnen und Bürger sollten Gelegenheit haben, mit eigenen Füßen Besitz von der Straße zu ergreifen." Endlich sei es, so betonte Böhrnsen, "nach langer, langer Zeit" möglich, weitere Verkehre aus den Wohngebieten herauszuhalten. Die Maßnahme sei für Anwohner und Wirtschaftsverkehre gleichermaßen wichtig, betonte der Bürgermeister beim heutigen Gang über die Baustelle der B 74n in Blumenthal.
Beim Besuch der Tami-Oelfken-Schule wurde deutlich, wie positiv sich Gelände und Gebäude durch bereits vorgenommene Umbauten verändert haben. "Eine helle, freundliche Schule", lobte Bürgermeisterin Karoline Linnert. Beim Rundgang mit Schulleiterin Syltje Töpper-Hurrle ging es um die anstehenden Maßnahmen im Rahmen des Konjunkturprogramms. Für 250.000 Euro wird eine neue Küche und Mensa gebaut und die Turnhalle wird für 998.000 Euro energetisch saniert. "Nach dem Umbau werden die Energiekosten um 30 Prozent gesenkt", freute sich die Bürgermeisterin.
"Das Blumenthaler Freibad konnte in den vergangenen Jahren nicht zuletzt dank des großen Engagements der Bürgerinnen und Bürger des Stadtteils erhalten werden, nachdem sich die Bädergesellschaft ab 1995 durch das Bäderkonzept von dem Bad getrennt hatte", erinnerte Bürgermeister Böhrnsen. In den vergangenen Jahren stand das Bad mehrmals in der Gefahr, geschlossen zu werden. Böhrnsen: "Aber die alternativen Nutzungsmöglichkeiten als Freizeit- und Erholungslandschaft hat in Blumenthal niemand überzeugt. Es ist doch klar: In einem Freibad wollen die Menschen schwimmen gehen und das sollen sie auch." Auch hier griff letztlich das Konjunkturprogramm II, wie Karoline Linnert betonte: "Mit der Investition in Höhe von 2 Millionen Euro ist gesichert, dass die Bremen Norder auch künftig den Sommer in ihrem Bad genießen können."
In einer weiteren Station ihres Besuches beschäftigten sich die beiden mit den Überlegungen, die vor Ort zur Zukunft des BWK-Geländes angestellt werden.